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Kultur und wissenschaftliche Zusammenarbeit

Die kulturellen und wissenschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Spanien sind ausgesprochen dynamisch. Spanisch zählt zu den drei  meistunterrichteten Fremdsprachen im deutschen Bildungssystem, und die spanischen Universitäten sind das beliebteste Auslandsziel für Studierende aus Deutschland. 2022 sind wir Gastland der Frankfurter Buchmesse. Die Unterstützung und nachhaltige Gestaltung dieser Beziehungen gehört daher zu den Prioritäten der Botschaft von Spanien. Dafür pflegen wir eine enge Zusammenarbeit mit allen Beteiligten:  Kultur-, Bildungs und Forschungseinrichtungen, Wissenschaftler:innen, Kunstschaffenden, Unternehmen etc.

​Kontakt​​ 


Botschaftsrat für Kultur und wissenschaftliche Zusammenarbeit:  Juan Manuel Vilaplana López 

Email: emb.berlin.cul@maec.es

Telefon: Tel. +49 30 254 007 151

Adresse: Lichtensteinallee 1, 10787 Berlin

 

 

Unsere Ziele​​

  • ​Die Förderung der spanischen Präsenz in der deutschen Kulturszene und des Austauschs zwischen den Kulturschaffenden.
  • Der Ausbau von Kontakten zwischen Kulturschaffenden und Institutionen und die Unterstützung von künstlerischen und intellektuellen Produktionen.
  • Die Förderung der Werte, die uns einen: Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, eingebettet in den europäischen Einigungsprozess und das Engagement für die UN-Agenda 2030.
  • Der Ausbau der deutsch-spanischen Vernetzung  in Forschung und Wissenschaft.
  • Der Dialog mit spanischen Wissenschaftler:innen und Forschenden, die in deutschen Einrichtungen tätig sind.
  • Die Unterstützung des Austauschs im Bereich der Hispanistik 

Unsere Tätigkeitsbereiche​ 

  • Wir pflegen die Vernetzung und enge Kontakte zu Personen und Institutionen aus Kultur, Wissenschaft und Forschung in Deutschland.
  • Wir koordinieren unsere Zusammenarbeit mit anderen Institutionen der spanischen Kulturförderung im Ausland, insbesondere mit den Cervantes-Instituten in Berlin, Hamburg, Bremen, Frankfurt und München.
  • Jedes Jahr erarbeiten wir ein Programm mit kulturellen Aktivitäten für ganz Deutschland, das der Generalabteilung für kulturelle und wissenschaftliche Beziehungen der Spanischen Agentur für Internationale Zusammenarbeit (AECID) zur Genehmigung vorgelegt wird.
  • Wir bieten Einblicke in die deutschen Kultur- und Wissenschaftsnachrichten.
  • Wir dienen als Informations- und Anlaufstelle für spanische Kulturschaffende.

Kooperationsvorhaben ​

Zu den Aufgaben der Abteilung für Kultur und Wissenschaft gehört die Vorbereitung und Durchführung des Kulturprogramms der Spanischen Botschaft​ und von Aktivitäten aus dem Bereich der Wissenschaftsdiplomatie, die von der spanischen Agentur für Zusammenarbeit AECID in Deutschland gefördert werden. 

Ziele dieses Programms sind die Förderung der Präsenz spanischer Künstler und Kulturschaffender in Deutschland, die Unterstützung des kulturellen und wissenschaftlichen Austauschs und die Vermittlung der Werte und Prioritäten der spanischen Außenpolitik und Zusammenarbeit: friedliche Beziehungen, wirkungsvolle Zusammenarbeit, Multilateralismus, die Erfüllung der Millenniums-Entwicklungsziele, Menschenrechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Im Jahr 2019 wurden etwa zwanzig Aktivitäten programmiert, darunter Filmreihen, Vorträge, Konzerte und Treffen. 

Der AECID-Katalog für Musik und Darstellende Künste ist das wichtigste Instrument dieses Programms. Dabei ist die Botschaft stets die Organisatorin oder Mitorganisatorin von Veranstaltungen, für die sie kulturelle Dienstleistungen unter Vertrag nimmt. Sie kann keine Beihilfen oder Subventionen gewähren, denn dafür gibt es andere Programme, die u.a. vom Ministerium für Kultur und Sport oder der staatlichen Gesellschaft Acción Cultural Española gefördert werden. 

Hinter der Durchführung gemeinsamer Projekte steht vor allem der Wunsch, durch die Entwicklung neuer Netzwerke der Zusammenarbeit neue Möglichkeiten zu schaffen. Bei der Auswahl der Initiativen liegt das Augenmerk insbesondere auf der Kofinanzierung der Initiativen, dem Kosten-Wirksamkeits-Verhältnis der Vorschläge, ihrem Potenzial für die digitale Verbreitung und ihrer geografischen, thematischen und geschlechtsspezifischen Diversifizierung.  

Der Vorschlag muss ferner der lokalen Nachfrage hinsichtlich des Publikums, der Programmverantwortlichen, der Institutionen und der kulturellen Plattformen entsprechen.  Deshalb werden vorzugsweise Vorschläge lokaler Akteure angenommen, die in der Lage sind, ein breites Publikum und Teilnehmerspektrum anzusprechen. Einzelinitiativen, die keine Kultureinrichtung oder –plattform im Rücken haben, haben es daher schwerer, ausgewählt zu werden. Die Gesamtkosten der geförderten Aktivitäten liegen in der Regel bei 5.000 bis 10.000 EUR, wovon die Botschaft einen Beitrag von bis zu 40% übernimmt.  

​Die Vorschläge sind per E-Mail an emb.berlin.cul@maec.esEs öffnet sich in einem neuen Fenster zu senden, einschließlich einer detaillierten Beschreibung des Projekts, eines Finanzierungsplans mit Angabe der verschiedenen Finanzquellen und eines Dossiers mit Angaben zum bisherigen Werdegang der beteiligten Projektträger, Künstler bzw. Kuratoren, nebst audiovisuellem Material und allen weiteren relevanten Informationen zur Ausarbeitung und Vorbereitung des auszuwählenden Programms.​